Jahreshauptversammlung des Bürger- und Nachbarschaftshilfe Berg e.V. (BNV) Bitzen

Die Tagesordnungspunkte sind ordnungsgemäß abgearbeitet, der Vorstand ist entlastet, ein neuer Kassenprüfer ist gewählt, alle Formalitäten sind erledigt.

Nun zu den „anderen Ergebnissen“:

Zur Sitzung wurden zu viele Besucherplätze organisiert. Die wenigen, die immer da sind, waren auch dieses Mal da und bestätigten die Sorge um die Zukunft, wie sie wohl in vielen Vereinen zu finden ist: Warum kommen keine neuen Aktiven, wie lange geht das noch so weiter?
Die Berichte vom Kassierer und vom Vertreter der Geschäftsführerin zeigten demgegenüber Überraschendes:
Die Mitgliederzahl des Vereins ist seit Jahren konstant, es gibt sogar, wenn auch wenige, neue Mitglieder. Das heißt doch, dass von vielen Bitzen und Dünebuschern gerne unterstützt wird, was der Verein tut. So jedenfalls bewertete das der alte Bürgermeister, der unter den Gästen war.

Wenn man dann die Liste der Aktivitäten sieht, die im Jahr 2024 stattgefunden haben, kann man stolz sein:7

  • Es gab drei Veranstaltungen „Offener Garten“, die im vorigen Jahr jeweils unter einem Motto gestanden haben.
  • Das Dorfcafé wird regelmäßig alle zwei Wochen geöffnet und hat guten Zuspruch. Das liegt wahrscheinlich am Kuchen, der von den Organisatorinnen selbst gebacken wird, aber auch an der Möglichkeit, sich regelmäßig zu treffen und zu plaudern.
  • Es wurde ein gemeinsamer Geburtsbaum für die im Jahr 2024 geborenen Kinder gepflanzt. Die Veranstaltung, die früher viele Besucher, auch die Großeltern und Onkel und Tanten angezogen hat, hat immer weniger Besucher.

Diese drei Veranstaltungen sind die Basis der Aktivitäten, die schon seit langen Jahren durchgeführt werden.Es gibt aber auch immer neue Ideen, die ausprobiert werden:

  • Die beiden Spielplätze wurden mit Spielekisten ausgestattet. Für die Zeit auf dem Spielplatz kann von den Kindern Spielzeug ausgeliehen werden. Es wäre schön, wenn die Kinder die Sachen auch wieder in die Kiste legen würden. Damit sie das lernen, werden die Eltern und Großeltern gebraucht, die die Kinder dazu motivieren.
  • Es gab eine Veranstaltung zum Einbruchschutz durch einen Beamten der Landespolizei. Der Vortrag war gut besucht. Die Reihe mit Präventionsangeboten soll mit neuem Thema 2025 weitergeführt werden.
  • Die Broschüre „Willkommen in Bitzen“ ist überarbeitet worden.
  • Der Dorfflohmarkt, der im Jahr davor erfolgreich gelaufen ist, musste wegen Teilnehmermangel abgesagt werden. Das ist ein Beispiel dafür, dass eine Idee durchgeführt wurde, sogar mit Erfolg, diese dann aber nicht weiter gelaufen ist.
    So ist das manchmal.
  • Besonders erfolgreich dagegen war die Adventsfensteraktion, bei der 24 verschiedene Haushalte mitgemacht haben. Ob sie nur das Fenster geschmückt haben oder darüber hinaus Glühwein und Plätzchen anbieten, konnten sie selbst entscheiden. Es fanden sich jeden Abend mindestens 20 Bitzener und Dünebuscher, die die Gelegenheit genutzt haben, vor dem jeweiligen Fenster über wichtige und weniger wichtige Dinge zu reden. Das soll im Jahr 2025 wiederholt werden.

Unter dem Motto Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen gab es eine Besonderheit:
Zwei Vereinsmitglieder haben im Namen des BNV im Altenheim Hamm Waffeln gebacken.

  • Das Jugendcamp wurde wieder durch aktive Mitarbeit als auch durch eine Spende in Höhe von 555,55€ vom BNV unterstützt. Das Jugendcamp ist ein Angebot der Gemeinde.
  • Die Vereine vom Berg und Gemeinde haben gemeinsam das Dorffest im Oktober, die Nikolausfeier und das Publik Viewing zur Fußball Europameisterschaft gestemmt.
  • Die Zusammenarbeit geht aber auch über die „Bergvereine“ hinaus: mit dem Volleyballverein in Etzbach hilft man sich gegenseitig beim Thekendienst.

Die Übersicht über die Aktivitäten zeigt, wie wichtig „auf dem Land“ die ehrenamtliche Arbeit ist. In Form von Vereinen gestalten sie in vielfältiger Weise das Freizeitangebot im Dorf. Wir brauchen das hier, weil wir nicht so viele kommerzielle Angebote haben wie in der Stadt. Somit besteht aber auch die Möglichkeit, aktiv mitzugestalten. Wer also Ideen für das Dorf hat und die Lust, seine Ideen aktiv selbst umzusetzen, hat die Möglichkeit, sich bei den 14tägig stattfindenden Sitzungen des BNV mit den „Alten Hasen“ über die Machbarkeit zu unterhalten. Neue Ideen und Engagement sind gefragt.

Interessierte gerne melden bei Frank Stiebert 0171-2164477 oder unter bnv@bitzen-online.de.