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MGV Dünebusch

Der MGV Dünebusch besteht aus zwei Chören: Dem Männerchor und dem gemischten Chor, welcher sich „die bunten Töne“ nennt. Der Ansprechpartner für beide Chöre ist:

Torben Gerhards:   0151 – 23085043

Außerdem erreicht man den Gesangsverein per E-Mail:   mgv.duenebusch(at)gmail.com

Die Probenzeiten

Der Chor probt jeden Freitag um 19:00 Uhr im Bergtreff in Dünebusch.

Das Probenlokal

Bergtreff Dünebusch
Siegstraße 24
57539 Bitzen

Das aktuelle Vereinsleben (Stand 2022)

passive und aktive Mitglieder:   160
davon aktive im Männerchor:    14 Sänger
davon aktive im gem. Chor:        30 Sängerinnen und Sänger

Welche Lieder singen wir aktuell?

gemischter Chor:

  • Regenbogenfarben (Kerstin Ott, Helene Fischer)
  • Die Gedanken sind frei (Volksweise Schweiz 1810)
  • Altes Fieber (Die Toten Hosen)
  • Über 7 Brücken musst du gehen (Karat, Peter Maffay)
  • With a little help from my friends (The Beatles)

 Männerchor:

  • Sonntag ist’s (Gedicht von Alfred Muth)
    momentan in Probe zum 100-jährigen Bestehen eines befreundeten Vereines
  • Junger Adler (Tom Astor, Klaus Löhmer)
  • Freundschaft (schottisches Volkslied, bekannt als Old Lang Syne)
  • Ich wollte nie erwachsen sein (Peter Maffay, Rolf Zuckowski)
  • Über den Wolken (Reinhard Mey)

Unser Vorstand

1. Vorsitzender – Torben Gerhards
2. Vorsitzender – Dennis Weigel
1. Geschäftsführer – Michaela Neuhaus
2. Geschäftsführer – Silke Kölbach
1. Kassierer – Rolf Röttgen
2. Kassierer – Ralf Wirths

Beisitzer
– Christiane Schreiner
– Andreas Mohr
– Uwe Nega

Unser Chorleiter

Peter Brenner

Unser Notenwart

Janina Gerhards

 

100 Jahre MGV Dünebusch – 2021 das Jubiläumsjahr (wegen Corona leider ausgefallen)

  • großes Zeltfest auf dem Breitenacker zwischen Bitzen und Dünebusch
  • 4. – 7. Juni 2021
  • Festumzug durch beide Ortsteile
  • mit großem Festplatz mit Angeboten für Groß & Klein

Ein bisschen Geschichte über unseren Verein

Es tönet das Lied aus vollen Herzen!
Es lindert die Sorgen, Qualen und Schmerzen!

Erst drei Jahre nach Kriegsende, am 1. November 1921, versammeln sich im Hause Peter Engelberth in Dünebusch einige frühere Sänger des Knappenchores und die damalige Dünebuscher Jugend und gründen den MGV Dünebusch. Sein erster Dirigent wird der Lehrer Adolf Engelberth. Er war einer der besten und eifrigsten Dirigenten, die der Verein bis jetzt besessen hat. Bereits 1922 schließt sich der neue MGV als Arbeitergesangsverein “Gleichheit” der, besonders in unserer engeren Heimat sehr verbreiteten, Arbeitergesangsbewegung an. Gleichzeitig treten auch sangesfreudige Männer aus Bitzen dem umbenannten Verein bei.

Die Vereinsgeschichte der folgenden Jahre spiegelt die Not der Zeit. So steigt zum Beispiel der Beitrag von 200 Reichsmark im Februar 1923 auf 3 000 000 Reichsmark im Oktober 1923. Zur gleichen Zeit erhält der Dirigent zwei Päckchen Taback a 100 Gramm als Honorar. Mit der Einführung der Rentenmark endet diese trübe Zeit. 1927 gibt Lehrer Engelberth die Stabführung des Vereins an Lehrer Hartenfels ab. Unter ihm erfolgt ein weiterer Ausbau des Sangesleben Bitzen-Dünebusch. Neben den Männerchor treten nun Frauenchor, Kinderchor und gemischter Chor

Mit diesen Chören und 13 Gastvereinen begeht der Verein 1928 sein Fahnenweihfest. Noch im gleichen Jahre legt Lehrer Hartenfels den Taktstock hin, der für ein knappes Jahr von Musikdirektor Dörlemann übernommen wird. Ihm folgt Lehrer W. May. Im Zuge der berüchtigten “Gleichschaltung” 1933 muss W. May den Taktstock an Chorleiter Sonntag abgeben. Gleichzeitig wurde der Arbeitergesangsverein wieder MGV. Nur der Einsicht des damaligen Kreisleiters Sieler ist es zu danken, dass die schöne Fahne des Arbeitergesangsvereins nicht verbrannt wurde. Von 1934-1936 leitete Lehrer Fritz Häußler den Chor. Ihm folgte bis 1938 Heinrich Müller aus Au. Bis zum zweiten Weltkrieg war dann Willi Busch aus Morsbach Dirigent. 1938 wurde die leicht geänderte Fahne des Arbeitergesangvereins neu geweiht.

Auch nach dem Kriege dauerte es wieder drei Jahre, bis sich im Mai 1948 der Verein in der Schule Dünebusch neu sammelte. Ein Zeichen für den Opfersinn seiner Mitglieder ist das damals neu angeschaffte Klavier, das 18.000 Reichsmark kostete. Die Stabführung des Vereins übernahm Musikdirektor Jakob Kraus. Er veranstaltete mit dem Verein mehrere Waldkonzerte. Erstmals fand ein solches Waldkonzert mit dem ersten Auftreten des von Lehrer Mack neugegründeten Kinderchores im Jahr 1950 statt. Höhepunkte des Vereinslebens nach dem Kriege waren das Konzert in Marienberg 1950, bei dem der Verein Einladungen nach Schweden und Frankreich erhielt, das große Sängerfest 1951, an dem 14 auswärtige Vereine teilnahmen und der Besuch des Sängerwettstreits in Netphen 1951, der durch zwei gute Preise belohnt wurde. 1951 übernahm Chorleiter Heinz Over-Rosbach die Vereinsleitung.