Die Entwicklung von Bitzen
Entwicklung der Wohnbebauung in den Ortsteilen
Die Ortsgemeinde Bitzen besteht heute aus den zwei Ortsteilen Dünebusch und Bitzen.
In Bitzen erfolgte die ursprüngliche Besiedlung in einem Kernbereich („im Dorf“). Im Laufe der folgenden Jahre erweiterte sich dieser Bereich nach außen. Der Ortsteil Dünebusch entstand ursprünglich aus drei Siedlungsplätzen („Unterdorf, Oberdorf, Bornenhof“). In den nachfolgenden Jahren rückten diese Plätze durch Bebauung näher zusammen. Mit dem Aufstieg der Eisenerzgrube St. Andreas zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Bitzen erfolgte in unmittelbarem Grubenbereich der Bau von Verwaltungs-, Sozial- und Ökonomiegebäuden.
Nach Schließung des Betriebes (1931) wurden viele als Wohnungen genutzt. Diese befinden sich im heutigen Gebiet „St. Andreas“ sowie „Im Wahlenborn“ im Außenbereich von Bitzen.
Darüber hinaus erstellte der Grubenbetreiber in den Jahren um 1920 eine Wohnsiedlung für seine Arbeiter und Angestellten. Die Arbeitersiedlung, die sogenannte Kolonie, bestand aus drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 15 Wohneinheiten. Die beiden sogenannten „Beamtenhäuser“ hatten acht Wohneinheiten. Die Siedlung war ursprünglich auf dem Gemeindegebiet von Fürthen erstellt worden, ist dann jedoch im Zuge einer Gebietsreform an Bitzen übergegangen. Die Häuser wurden später als Eigentumswohnungen verkauft und liegen heute im Wohngebiet Birkenweg / Fichtenweg.
Die so entstandenen Siedlungsstrukturen in Dünebusch und Bitzen war als „inselförmig“ zu bezeichnen und bedingten große Freiflächen in den Ortsinnenbereichen.
Im Jahre 1960 wurden, im Rahmen eines neuen Wirtschaftsplanentwurfes, innerörtliche Baulücken und Ortsrandflächen zur Bebauung freigegeben.
Im Ortsteil Dünebusch bezog sich der größte Bereich auf die Fläche „Lehmkaul“, im Ortsteil Bitzen hauptsächlich der südliche Bereich vom Ortsausgang Richtung Dünebusch zur Grubensiedlung.
Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen
Eine Übersicht über die gemeindliche Bevölkerungsentwicklung der letzten 150 Jahre belegen nachfolgende Zahlen.
Jahr 1855 1875 1900 1925 1953 1977 1987 1997 2002 2007 2012 2015 2022
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Einwohner 213 332 395 575 734 737 743 822 823 818 714 722 752
Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen
Eine Übersicht über die gemeindliche Bevölkerungsentwicklung der letzten 150 Jahre belegen nachfolgende Zahlen.
Jahr 1855 1900 1953 1977 2002 2022
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Einwohner 213 395 734 737 823 752